15 Fragen – Wahlprüfsteine

Kreisjugendring Rhein-Hunsrück e.V.

Die 15 Fragen wurden von verschiedenen Vertretern (i.d.R. Vorsitzenden auf Kreisebene) der Parteien beantwortet, es erfolgten Stellungnahmen oder es stehen noch Antworten aus.

In zwei Fällen wurden die Fragen  beantwortet, in drei Fällen wurde eine Stellungnahme abgegeben, die in zwei Fällen in Teilen den Fragen zugeordnet werden konnte. Die Beiträge und Stellungnahmen finden sich hier: https://kjrrh.files.wordpress.com/2019/05/wahlprc3bcfsteine_jugendarbeit.pdf

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15 Fragen – Wahlprüfsteine

Die 15 Fragen wurden von verschiedenen Vertretern (i.d.R. Vorsitzenden auf Kreisebene) der Parteien beantwortet, es erfolgten Stellungnahmen oder es stehen noch Antworten aus.

In zwei Fällen wurden die Fragen  beantwortet, in drei Fällen wurde eine Stellungnahme abgegeben, die in zwei Fällen in Teilen den Fragen zugeordnet werden konnte. Die Beiträge und Stellungnahmen finden sich hier: https://kjrrh.files.wordpress.com/2019/05/wahlprc3bcfsteine_jugendarbeit.pdf

Sichtweisen auf die Jugendverbandsarbeit

Die amtierenden Bürgermeister der Verbandsgemeinden und der Stadt Boppard haben die Fragen zum Teil an die Bürgermeister der Ortsgemeinden und deren Räte weitergeleitet. Sie haben die Fragen nicht beantwortet, jedoch die Ehrenamtlichen der Jugendverbandsarbeit zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen. Bürgermeister Dr. Walter Bersch hat seine Einladung ergänzt mit einer Rückmeldung zur Frage 14:

„Ihren Fragenkatalog zur anstehenden Kommunal- und Europawahl habe ich sehr aufmerksam gelesen. Bei fast allen Fragen habe ich mir wiederum die Frage gestellt, bei welchen konkreten Sachverhalten setzt die jeweilige Frage an. Ein Beispiel ist Frage 14: Wie soll sich Jugendarbeit verändern, um den zunehmenden gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden zu können? Wir sind uns sicherlich einig, dass es gesellschaftliche Veränderungen gibt, aber ob diese zunehmen oder nicht, stelle ich mit zunehmendem Alter infrage. In diesem Zusammenhang will ich darauf hinweisen, dass ich von 1970 bis 1974 Mitglied der Diözesanleitung der Kath. jungen Gemeinde im Bistum Trier war. Das ist nun schon  45 Jahre her. Schon damals haben wir davon gesprochen, dass die gesellschaftlichen Veränderungen zunehmen. Heute sehe ich das alles etwas differenzierter. So sehe ich im 21. Jahrhundert keine einzige gesellschaftliche Veränderung, die in ihrer Dimension die gesellschaftlichen Veränderungen in den verschiedenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts übertrifft.“

Europawahl

Bislang liegen uns nur die Antworten eines Kandidaten für das Europaparlament zu unseren Fragen vor:

Norbert Neuser, Kandidat der SPD für das Europaparlament hat drei Fragen beantwortet:

Zu Frage 1:

Bei Wiederwahl in das Europäische Parlament werde ich im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit mich für bessere Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche in den Entwicklungsländern einsetzen, Kampf gegen Kindersterblichkeit, Zugang zu Bildung und Gesundheit, Stärkung der Kinderrechte – ziele der SDG (Sustainable Development Goals) und Chara der Vereinten Nationen.

Zu Frage 3:

Das erfolgreiche Jugendaustauschprogramm ERASMUS wird weiter ausgebaut werden (40 % höherer Etat für europ. Austauschprogramme).

Zu Frage 10:

Ich bin für die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre.

Unsere Fragen

  1. Was wird sich bis 2025 durch Ihr politisches Engagement für Kinder und Jugendliche verändert haben? Mit welchen Veränderungen und Erfolgen werden Sie „die dann Wahlberechtigten“ überzeugen können?
  2. Wodurch werden Ehrenamtliche in den Jugendverbänden merken, dass Sie sich für sie einsetzen und sich etwas verändert hat?
  3. Wie planen Sie Jugendbegegnungen im Sinne des „europäischen Gedankens“ und „Bildung und Teilhabe für alle“ für möglichst viele Jugendliche in der Region umzusetzen?
  4. Wie wird eine Verbesserung der Kinderbetreuung  von 0-14 Jahren innerhalb der Ferien- und Schließzeiten in den VG und dem Landkreis erreicht?
  5. Wie planen Sie die ehrenamtlichen Strukturen der Jugendverbände und Jugendeinrichtungen personell und fachlich zu unterstützen?
  6. Wie soll sich aus Ihrer Sicht der Jugendhilfeplan des Landkreises mit seinen Schwerpunkten weiterentwickeln?
  7. Wann werden alle VG´s und die Stadt Boppard jeweils mdst. eine Jugendeinrichtung mit zwei hauptamtlichen Fachkräften erhalten?
  8. Wie wollen Sie Beteiligung für Kinder und Jugendliche erfolgreich in den Dörfern, Städten und im Landkreis ermöglichen?
  9. Wie soll die Umsetzung der Kinderrechte besser gelingen?
  10. Wie sehen Sie das Wahlalter ab 16 Jahre?
  11. Wie soll Inklusion besser gelebt werden können? Wie wollen sie die Jugendverbände dabei unterstützen?
  12. Wie wollen Sie einer Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen durch Armut bzw. benachteiligender Lebensbedingungen in Schule und Freizeitgestaltung entgegenwirken? 
  13. Wie wollen Sie Integration spürbar für Kinder und Jugendlich verändern und welche neuen Wege wollen sie gehen?
  14. Wie soll sich Jugendarbeit verändern, um den zunehmenden gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden zu können?
  15. Wie sollte aus Ihrer Sicht der Jugendhilfeausschuss besetzt werden und wie sollte sich die Zusammenarbeit verändern?

Die Fragen als PDF: https://kjrrh.files.wordpress.com/2019/05/fragenkatalog_kommunal_europawahl.pdf

Befragung der Kandidaten

Der Kreisjugendring hat in seinem Fragebogen die aktuellen Fragen der (offenen) Jugendarbeit, auch Aspekte der Jugendhilfe, und der Jugendverbandsarbeit zusammengestellt. Der Fragebogen wurde den veröffentlichten Geschäftsstellen, Ansprechpartner, Multiplikatoren mit der Bitte um Weiterleitung und um Rückmeldung bis Mitte Mai übermittelt. So sollte jedem Kandidaten – sei es für Gemeinderat, VG-Rat, Kreistag oder Europaparlament oder ein Bürgermeisteramt- ermöglicht sein zu antworten ebenso wie den jeweiligen Parteien.

In diesem Blog werden die Fragen und Antworten vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit eigene Antworten nachzureichen.